1959
offizielle Vereinsgründung des Landesverbandes OÖ. Erster Präsident ist Leo Keller (Wels) der schon vorher die Agenden der OberösterreicherInnen in der Bundesversammlung vertreten hatte.
1969
übernimmt eine Initiative junger Architekten rund um Karl Odorizzi die Agenden zv:ooe.
1977
Ernst Peters folgt Karl Odorizzi nach. Die Zeit seiner Tätigkeit ist gekennzeichnet durch eine nachhaltige Öffnung der oberösterreichischen Szene. Initiativen zur „sanften“ Revitalisierung von Alt-Urfahr, der Erhaltung des Bergschlössls in Linz oder gegen eine Tief-Garageneinfahrt am Hauptplatz, sind nur einige Beispiele von Initiativen, die aus Ernst Peters Tätigkeit als Präsident der zvoö resultierten. Weiters die Unterstützung der Bürgerinitiative zur Rettung des Steyrer Wehrgrabens sowie Initiativen zu Architekturwettbewerben u.a. für die Kastgründe und das Ennsfeld in Ebelsberg. Die zv:ooe ist außerdem an zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen beteiligt:
1978 erstes OÖ Architektursymposium in Bad Ischl
1978 „Österreichische Architektur 1945 – 1975“, Stadtmuseum Nordico, in Kooperation mit der ÖGFA
1981 „Das Glashaus – ein Bautypus des 19. Jahrhunderts“, in Kooperation mit der Galerie Maerz, der Architektenkammer und dem Club Forum Alpbach
1983 „Versuche zum Wohnbau“, Gmunden, in Kooperation mit der Künstlergilde Salzkammergut
1986 „Die Brünner Funktionalisten“, in Kooperation mit der Kunstuniverstität Linz
1987 „Baubeginn“, Hypo Galerie, Linz
1988
Christian Haller übernimmt den Vorsitz der zv:ooe
Zentrale Tätigkeit des Vereins sind Werkstattgespräche und Exkursionen. Kontakte nach Südböhmen und Brünn, die schon vor 1989 bestanden hatten, werden in grenzüberschreitenden Projekten intensiviert.
1990 „Holzbau“, Wanderausstellung
1991 „Architektur, Natur und Technik“, in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz
1997 „Bauen in OÖ nach 1980“, eine Bestandsaufnahme des oberösterreichischen Bauens nach 1980, in Kooperation mit dem Architekturforum OÖ
1998
Nach dem Rücktritt von Christian Haller übernimmt Christa Lepschi den Vorsitz.
2001
erstmalig findet der Verleihungsevent des seit 1969 vergebenen ZV-Bauherrenpreis in Oberösterreich (Minoritenkloster, Wels) statt. 2009 (Schlossmuseum, Linz) und 2016 (Anton Bruckner Universität, Linz) ist der Landesverband OÖ erneut Gastgeber dieser renommierten Veranstaltung.
2001 – 2008
entsteht unter der Federführung von Walter Werschnig eine Reihe von Publikationen, die sich dem Architekturgeschehen in den peripheren Regionen Oberösterreichs widmen.
2001 „Lebenszeichen“ (Innviertel)
2004 „Hausverstand“ (Mühlviertel“
2008 „Sommerfrische“ (Salzkammergut)
In weiterer Folge startet die zvoö unter dem Titel „Baukultur in der Gemeinde“ eine Reihe von Architekturgesprächen die renommierte ArchitektInnen und engagierte Kommunal- und Landes-Politiker gemeinsam aufs Podium bringt.
2002 „Tauwetter“, Neukirchen a.d. Enknach
2003 „Seewind“, Attersee
2003. „Herbst – zeitlos“, Kirchdorf a.d. Krems
2004 „Lebenszeichen – grenzenlos“, Andorf
2004 „Goldsegen“, St. Ägide
2005 „Stadtbild im/am Fluß“, Schärding
2005 „Lebenslandschaften“, Wels
2017
Maximilian Luger übernimmt die Präsidentschaft um die etwas in die Jahre gekommenen Zielsetzungen des Vereins neu zu entwerfen und zu denken.
2021
entsteht mit der Publikation und Wanderausstellung „architektur zeit raum 2010 bis 2020“ eine Art Inventur und eine Bestandsaufnahme von Projekten, die beispielgebend gute Architektur in Oberösterreich repräsentiert.