Werkvortrag: ROGER BOLTSHAUSER
Aktuelles, Werkvortrag, Vorarlberg, Architekturvortrag
03
Oct
Ob kleinste Bauten, temporäre Ausstellungsräume, grosse Siedlungsplanungen, komplexe technische Gebäude oder nahezu autarke Verwaltungsbauten: Im Zentrum von Roger Boltshausers Werk steht der Anspruch, überzeugende und nachhaltige Architektur zu schaffen. Seine Entwürfe bringen immer wieder innovative Lösungsansätze im Bezug auf den Umgang mit Ressourcen und Energie hervor. Die Materialwahl spielt dabei ebenso eine wichtige Rolle wie passivbauliche Massnahmen. Ein Fokus seines Schaffens liegt seit jeher auf dem Lehmbau und seiner Weiterentwicklung.
Roger Boltshauser ist ein Verfechter eines integralen Ansatzes, bei dem sich die Architektur an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Politik, Ökonomie und Ökologie bewegt. «Baukunst heisst eben nicht bloss, einem gestalterischen Anspruch gerecht zu werden», sagt Boltshauser, «sondern auch die Regeln der Konstruktion zu verstehen, zu respektieren und ein Werk zu schaffen, dem als Folge davon eine konstruktive Ästhetik innewohnt.» Das bedeutet auch, sich als Architekt stetig zu hinterfragen und zu einem gewissen Grad neu zu definieren. «Unsere Verantwortung erstreckt sich über das Bauen hinaus auf die Umwelt, die Gesellschaft, auf den Ort und dessen Kultur.»
Roger Boltshauser (*1964) führt seit bald dreissig Jahren das Büro Boltshauser Architekten AG in Zürich. Er beschäftigt rund 80 Architektinnen und Architekten, 2021 eröffnete er ein zweites Büro in München. Boltshauser studierte Architektur an der ETH Zürich, wo er heute auch unterrichtet.
Roger Boltshauser ist ein Verfechter eines integralen Ansatzes, bei dem sich die Architektur an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Politik, Ökonomie und Ökologie bewegt. «Baukunst heisst eben nicht bloss, einem gestalterischen Anspruch gerecht zu werden», sagt Boltshauser, «sondern auch die Regeln der Konstruktion zu verstehen, zu respektieren und ein Werk zu schaffen, dem als Folge davon eine konstruktive Ästhetik innewohnt.» Das bedeutet auch, sich als Architekt stetig zu hinterfragen und zu einem gewissen Grad neu zu definieren. «Unsere Verantwortung erstreckt sich über das Bauen hinaus auf die Umwelt, die Gesellschaft, auf den Ort und dessen Kultur.»
Roger Boltshauser (*1964) führt seit bald dreissig Jahren das Büro Boltshauser Architekten AG in Zürich. Er beschäftigt rund 80 Architektinnen und Architekten, 2021 eröffnete er ein zweites Büro in München. Boltshauser studierte Architektur an der ETH Zürich, wo er heute auch unterrichtet.